Nominierungsversammlung der Kreiskandidaten
CDU Vöhringen präsentiert zehn Kandidaten für die Gemeinderatswahl
Christdemokraten wollen im Wahlkreis III Sulz für die Interessen der Raumschaft eintreten
Kandidatenkür im Doppelpack: So etwa kann man die nacheinander in der Rötenmühle in Vöhringen stattfindenden Nominierungsversammlungen der CDU erst für den Gemeinderat Vöhringen-Wittershausen und anschließend für die Kreistagswahl für den Wahlkreis III Sulz bezeichnen.
„Ich bin stolz auf die Liste, die wir heute gewählt haben und mit der wir zur Kommunalwahl am 25. Mai antreten“, freute sich die CDU-Vorsitzende von Vöhringen, Andrea Kopp: „Wir konnten Mitbürger für eine Kandidatur gewinnen, die fest verankert sind in unserer Gemeinde und durch ihr Engagement zeigen, dass sie gerne bereit sind, Verantwortung zu tragen.“
So nominierten die anwesenden CDU-Mitglieder in großer Einmütigkeit als Kandidaten für den Gemeinderat, der durch das Ausscheiden von sechs Mitgliedern einen Generationswechsel erleben wird: Andrea Kopp (Vöhringen), Norbert Burkhardt (Vöhringen) – beide sind bisher schon im Gemeinderat vertreten -, Holger Bässler (Wittershausen), Cathrin Gehring (Vöhringen), Erich Stein (Vöhringen), Herbert Schneider (Vöhringen), Thea Hoh (Vöhringen), Karl-Heinz Jauch (Wittershausen), Christine Gruhler (Wittershausen) sowie eine noch zu benennende und bestätigende Persönlichkeit. Als ein „optimal passendes Team werden wir in den Wahlkampf ziehen und uns den Wählern stellen“, bilanzierte Andrea Kopp die Nominierungsversammlung und zeigte sich besonders erfreut darüber, dass es gelungen war, neben ihr noch zwei weitere Frauen für die Kandidatur zu gewinnen.
Auch dazu gratulierten der frühere CDU-Kreisgeschäftsführer Wilfried Hennemuth, der zusammen mit seiner Nachfolgerin Doris von Schulz die Wahlen leitete, dem so rührigen und aktiven CDU-Ortsverband Vöhringen-Wittershausen.
Daran schloss sich nahtlos die Nominierung der Christdemokraten für den Kreistagswahlkreis III Sulz an: „Leider konnten wir nur neun Bewerber für die sechs Sitze im Kreistag auf die Liste setzen“, stellte Klaus-Dieter Thiel fest. Er, der zusammen mit dem Vöhringer Bürgermeister Stefan Hammer bisher für die CDU im Kreistag die Interessen des nördlichen Teiles des Kreises vertreten hat, führt erneut die Liste an. Und er hofft, dass wir „mit diesem starken Angebot hoffentlich gestärkt aus der Wahl hervorgehen werden.“ Von wichtigen Weichenstellungen für die nächste Amtsperiode sprach auch der CDU-Kreisvorsitzende Stefan Teufel, der als Versammlungsleiter den Schulterschluss aller CDU-Kreisräte für die Stärkung des ländlichen Raumes betonte: „Wir kämpfen gemeinsam dafür, dass unsere jungen Menschen auch in Zukunft eine Perspektive in unserer Heimat haben. Dazu gehören gute, leistungsfähige berufliche Schulen, eine Verkehrsinfrastruktur, die ordentliche Straßenverhältnisse genauso beinhaltet wie die Möglichkeit, mit der Gäubahn nach Rottweil in die Schule zu kommen.“ Und dazu gehören nicht nur für ihn Bahnhöfe wie in Sulz und Oberndorf, die nicht abschrecken davor, mit dem Zug zu fahren.
Dafür und für eine lebenswerte Zukunft in einem intakten Kreis Rottweil wollen sich die Kandidaten einsetzen, die von den CDU-Mitgliedern in geheimer Wahl einmütig auf die Liste für die Kreistagswahl platziert wurden: Klaus-Dieter Thiel (Vöhringen-Wittershausen), Willy Harpain (Sulz-Bergfelden), Margit Hinkel (Dornhan), Stefan Hammer (Vöhringen), Daniela Wittig (Sulz-Hopfau), Lothar Reinhardt (Dornhan), Andrea Kopp (Vöhringen), Tobias Bronner (Sulz) sowie Robert Trautwein (Sulz-Dürrenmettstetten).
„Wir haben in den vergangenen fünf Jahren viel erreicht“, sagte ein Kandidat stellvertretend für alle, die sich um ein Mandat für den Kreistag bewerben, doch in gleichem oder noch in verstärktem Maße gehe es in Zukunft darum, bei Themen wie der ärztlichen Versorgung, einem Radwegekonzept, beim Straßenbau („die Glatttalstraße bleibt ein Dauerthema“) wie auch bei kulturellen Einrichtungen wie dem in die ganze Region ausstrahlenden Wasserschloss Glatt mit großer Geschlossenheit und mit Leidenschaft zu kämpfen.
Und nicht zuletzt die weitere Gestaltung des ÖPNV im Landkreis brennt den Bewerbern auf den Nägeln.
So dass Stefan Teufel zum Ende einer sehr intensiv geführten Nominierungsversammlung einer „sehr engagiert auftretenden Truppe“ im Wahlkreis III bescheinigen konnte, dass sie mit „großer Leidenschaft für die Interessen ihrer Region, aber auch für den ländlichen Raum insgesamt kämpfen will“. Das Ziel der CDU, so sein Fazit, ist klar: „Wir wollen auch in Zukunft die Geschicke des Kreises weiter mit Erfolg mitbestimmen.“