Besuch in Fischingen
Der letzte Termin der Stadtteilrundgänge der Sulzer CDU führte die Kandidaten der Gemeinderatswahl am Dienstag den 20. Mai 2014 zuerst nach Fischingen. Am Rathaus wurden die Teilnehmer von der Ortvorsteherin Rita Seitz begrüßt.
Nach ein paar einleitenden Worten ging es los und man besichtigte zuerst den neu gerichteten Rathausplatz, der sich allerdings bei der Kirche befindet. Hier steht auch der neu errichtete Bushalteunterstand. Dieser wurde größtenteils in Eigenregie geplant und gebaut. Da es in Fischingen kaum Gastronomie vorhanden ist, dient der Unterstand nicht nur als Wartehäuschen, sondern auch als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt aus dem Dorf.
Weiter ging es Richtung Schule. Zuerst wurde die Mehrzweckhalle besucht. Zwar wurden vor kurzem neue Tische und Stühle für die Halle angeschafft, doch das Gebäude ist sehr renovierungsbedürftig. So erfuhr man, dass Dach und Fenster undicht sind. Außerdem ist der Geräteraum nicht mehr Zeitgemäß und viel zu klein. Hier ist es dringend notwendig dass die Halle auf einen neuen Stand gebracht werden muss.
Ähnlich sieht es auch in der Schule aus. Auch dieses Gebäude, das sich direkt neben der Halle befindet sollte demnächst saniert werden. Die Schule Arbeitet nach dem Prinzip der „offenen Grundschule“ Das heißt, dass alle Türen offen sind. Am Anfang und am Ende der Woche treffen sich die Schüler im sogenannten Plenum. Hier können die Kinder erzählen was sie über das Wochenende erlebt oder im Lauf der Woche gelernt haben. Der Plenumsaal ist zwar hell, was auf der einen Seite eigentlich positiv ist, jedoch besteht keine Möglichkeit ihn abzudunkeln. In Fischingen werden in kombinierten Jahrgangsstufen jeweils die Klassen 1/2 und 3/4 aus Fischingen und Glatt Unterrichtet. Beim Gang um das Schulgebäude konnte sich jeder noch einmal davon überzeugen in welch schlechtem Zustand sich der Bau befindet. Dadurch dass die Fenster undicht sind, fallen die Heizkosten dementsprechend hoch aus, eine Renovierung würde sich also auf Dauer auch finanziell ausbezahlen.
In der Nachbarschaft der Schule befindet sich der Kindergarten, dieser ist mit 35-38 Kindern (1 ½ Gruppen) belegt und hat einen sehr große Außenanlage. Da Halle, Schule und der Kindergarten so dicht beieinander liegen gibt es eine gute Kooperation. Allgemein wurde festgestellt, dass sich die Gebäude in einer sehr idyllischen Lage befinden. Am Ufer des Neckars gelegen und die Straße für die Kinder unerreichbar, macht diesen Standort für die Kinderbetreuung optimal und sollte auch in Zukunft erhalten bleiben.
Weiter ging es über die neu gemachte Wehrmauer über den Triebwerkskanal. Sie dient als Hochwasserschutz und als Weg zur Schule und zum Kindergarten.
Als nächstes ging es Zur Schloßbergstraße und man machte sich ein Bild vom Zustand der Stützmauer, die durch die Belastung der Straße sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Auf dem Weg zurück zum Rathaus erfuhren die Kandidaten der CDU, das in der Ortsmitte sehr viele Leerstände vorhanden sind. Diese sind jedoch nicht sehr gefragt, da sie sich direkt zwischen Hang und Straße befinden, außerdem befinden sich einige Gebäude noch zusätzlich unter Denkmalschutz.
Mit dem Auto fuhr man dann zum Abschluss noch in das Neubaugebiet von Fischingen. Es wurden schon einige Bauplätze verkauft, so dass im Moment nur noch ein städtischer Bauplatz zur Verfügung steht. Eine Erweiterung des Baugebiets um acht bis zehn Plätze ist jedoch schon geplant.