CDU Stadtverband Sulz am Neckar

Der CDU-Stadtverband Sulz. Eine feste und wichtige Größe im Kreisverband.

Mitgliederversammlung bestätigt Tobias Bronner als Vorsitzenden / Stefan Teufel informiert über Klima, Themen und Streitpunkte in der Landesregierung

„Die Sulzer können stolz sein auf diese CDU in ihrer Stadt.“ Mit diesem Satz traf Stefan Teufel bei der Mitgliederversammlung in der atmosphärisch so angenehmen Fischerhütte den Nagel auf den Kopf.

Für ihn als CDU-Kreisvorsitzenden ist der Stadtverband Sulz eine verlässliche Größe, auf die er sich verlassen kann, so wie er stets eingebunden ist, wenn es darum geht, Verbindungen zum Land herzustellen: die Förderanträge aus Sulz gehen über ihn. Er setzt sich als Landtagsabgeordneter mit Erfolg für deren Realisierung ein. Ein nahezu perfektes Miteinander und Ineinander.

Kontinuität und immer wieder Erneuerung – so könnte man die Arbeit der CDU überschreiben. Der Rückblich des Stadtverbandsvorsitzenden Tobias Bronner bei seinem Rechenschaftsbericht zeigte dies klar und deutlich: Einerseits die immer wieder kehrenden Konstanten, die Highligts, wie die Winterwanderung und das Marktplatzgespräch innerhalb der Volker-Kauder-Sommertour, und das Bestehen der Wahlkämpfe, andererseits neue Formate wie den vor kurzem gegründeten „Politischen Stammtisch“ sind der beredte Beweis dafür. Dies gilt auch für die personelle Situation. Tobias Bronner hat sich als noch immer junger Vorsitzender fest etabliert, führt den Stadtverband ruhig, sachlich und souverän, und in seinem Vorstand gab es auch dieses Mal leichte Veränderungen, die die oben beschriebenen Begriffe bestätigen.

Wenn Tobias Bronner auch den Verzicht von Willy Harpain auf das Amt des Stellvertreters mit einem schon weinenden Auge zur Kenntnis nahm. Doch er, stets ein Aktivposten im Stadtverband ist als Beisitzer, als der er gewählt wurde, weiterhin mit dabei. Ein Teilrückzug, deswegen auch ein lachendes Auge.

 

Zwei ganz besondere Persönlichkeiten konnten an diesem Abend für ihre langjährige Treue zur CDU in Sulz geehrt werden. Zwei, bei denen nicht nur die Jahreszahl Anlass ist zum Innehalten, sondern die durch ihren Einsatz, ihre herausragende Mitarbeit Maßstäbe setzen.

Seit 25 Jahren ist Hans-Martin Schick dabei. Immer ist er dabei, so beschrieb ihn Tobias Bronner, und so kennen ihn alle, nicht ist ihm zu viel. Im Gegenteil: „Das ist doch selbstverständlich“, sagt er immer wieder. Leider ist es nicht selbstverständlich, für viele andere. 25 Jahre? Eigentlich sind es schon weit mehr Jahre, in denen Hans-Martin Schick sich in so großem Maße engagiert. Man kann sich die CDU Sulz ohne ihn gar nicht denken.

 

Auch nicht ohne Hugo Bronner. Er hatte die Initiative zur Gründung des Stadtverbandes im Jahre 1971 ergriffen, wurde der erste Vorsitzende und ist seither nicht mehr wegzudenken. Als einer, der in seinen Funktionen, aber ganz unabhängig davon als Person mit seinen Beiträgen stets Nachdenkenswertes, Wichtiges formuliert. Er, der mit gesprochenem und geschriebenem Wort die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner führt, wie dies nur wenige so tun. Mit Leidenschaft und mit dem Sachverstand, hinter dem stets sein christdemokratischer Wertekanon zu erkennen ist.

Bemerkenswert: Am gleichen Abend wäre Hugo Bronner beim Tennis-Club ebenfalls für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt worden. Wo aber war er? Bei der CDU, seiner politischen Heimat. Wiewohl auch der Sport, gerade der Schlagabtausch mit den weißen Bällen, zu seinen Leidenschaften gehört. Genau so sehen Vorbilder aus!

Es war dann auch gar nicht verwunderlich, wie er bei seinen Dankesworten nicht über sich sprach, sondern von dem Stolz, dass er mit dabei sein darf, bei der CDU.

Es kommt nicht jeden Tag vor, dass gleich zwei derart beeindruckende Persönlichkeiten im Mittelpunkt stehen. Umso besser, dass dies bei dieser Mitgliederversammlung der Fall war.

Zwei weitere Jubilare konnten an diesem Abend nicht persönlich anwesend sein: Roland Dreher und Dr. Hans-Günter Fritz können auf 40 Jahre Mitgliedschaft in der Partei zurückblicken. Sie werden ihre Ehrung gesondert erhalten.

 

Und ansonsten. Kurze, knappe, präzise Berichte und Beiträge. Klar und deutlich. Ohne Schnörkel, kein Wort zu viel, keines zu wenig.

Schriftführer Siegfried Dölker, nie um ein kritisches Wort verlegen, begründete, warum er „dennoch“ dabei bleibt, „wegen der Leute“.

Schatzmeister Marcel Kipp legte einen kompakten Kassenbericht vor: der Bestand ist fast der gleiche wie dies bei der vorangegangenen Mitgliederversammlung vor zweieinhalb Jahren der Fall war.

Dass im Laufe des Abends das Gremium den monatlichen Beitrag von fünf auf sechs Euro erhöhte, ohne dass dabei allzu viel Aufhebens gemacht wurde, spricht ebenfalls für diesen so gut funktionierenden Stadtverband.

Die Notwendigkeit dafür hatte Kreisgeschäftsführerin Doris von Schulz auch bei ihren Erläuterungen deutlich gemacht. Eine sinnvolle Maßnahme. Warum dann viel dazu sagen?

 

Wie auch die Neuwahlen, einschließlich der Veränderungen, ohne Probleme über die Bühne gingen. So kann der CDU-Stadtverband mit Zuversicht und dem immer vorhandenen und erlebbaren Zusammengehörigkeitsgefühl in die neue Amtsperiode gehen.

 

Vorsitzender:                         Tobias Bronner

Stellvertretende Vors.            David Kerner

                                                Manfred Maier

Schatzmeister:                        Marcel Kipp

Schriftführer:                          Siegfried Dölker

Mitgliederbeauftragter:        Thomas Obergruber

Beisitzer:                                Oliver Haist, Willy Harpain, Klaus Kerner, Barbara Klaussner,

                                               Ralf Kreher, Robert Nübel, Thomas Obergruber,

                                               Klaus Schaible, Hans-Martin Schick, Jochen Sessler, Dr.

                                               Heinrich von Stromberg, Wilhelm Umbrecht und Magnus

                                               Kerner.

 

Nicht zu vergessen in der Phalanx Sulzer CDU-Granden: Robert Trautwein, seit vielen Jahren Vorsitzender der auch in dieser Periode siebenköpfigen Gemeinderatsfraktion. Sein Bericht, so kurz und kompakt er ausfiel, enthielt alles, was notwendig ist. Nach und nach werden die Ortsteile saniert, teilte er mit. Ohne dass die Kernstadt vergessen wird. Ein durchdachtes, schlüssiges Konzept zur Erneuerung der so breit gefächerten Stadt Sulz. Und wie sehr er für den Konsens und das Miteinander und im Interesse der Stadt eintritt, zeigten seine Bemerkungen zu der von der CDU gewünschten Red Card für die Feuerwehr, die im Gemeinderat leider keine Mehrheit fand. „Der Streit war richtig und notwendig, aber damit ist es dann auch genug.“ Kein Nachkarten, doch Enttäuschung, die bleibt wohl. Und auch dies zu recht.

 

Bleibt der Blick zur Landespolitik. Bereits vor der offiziellen Mitgliederversammlung und später dann nochmals informierte Stefan Teufel in einer äußerst spannenden Darstellung über das erste halbe Jahr Grün-Schwarz. Hintergründiges und solches, was nicht gerade in der Zeitung steht. „Keine Liebesheirat, doch nun wollen wir das Beste machen in dieser Konstellation“, sagte er, „mit CDU-Inhalt. So wie bei der inneren Sicherheit. Aber es bleiben Unterschiede und Gegensätze.“ Diese musste er konstatieren bei den gesellschaftlichen Grundhaltungen, auch bei der Verkehrspolitik. Doch wer nicht mitregiert, der hat gar nichts zu sagen.

Informationen aus erster Hand, aus dem inneren Zirkel der Landespolitik. Denn auch hier formulierte Hugo Bronner den Satz, der alles umfasst, was immer mehr zu spüren ist: „Seit Stefan Teufel stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion ist, ist er ganz vorne mit dabei; er ist inzwischen einer der wichtigen Politiker im Land.“

Und im Kreis und für seinen Wahlkreis unentwegt unterwegs: so am Nachmittag vor der Mitgliederversammlung in Holzhausen, wo die Neugestaltung der innerörtlichen Gegebenheiten auf der „Agenda“ stehen. Und wo er die Unterstützung des Vorhabens zusagte. Wie vorhin schon erwähnt. Und wie immer seit er dem Landtag angehört.

Und dass sein Insistieren in der Fraktion gegen die ins Gespräch gebrachte Erhöhung der Grunderwerbssteuer mit großer Mehrheit Zustimmung fand, zeigt klar und deutlich das Gewicht von Stefan Teufel. Auch dafür war ihm der Beifall und die Zustimmung aller Anwesenden sicher.